Du bist schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Vielen Schwangeren rasen die Gedanken nur so durch den Kopf. Neben der riesigen Freude über die Schwangerschaft, vielen Fragen und kleinen Sorgen, kommt irgendwann unweigerlich die Frage nach der richtigen Ernährung auf: „welche Dinge muss ich von meinem Speiseplan streichen? Wovon können mein Körper und mein ungeborenes Kind nicht genug bekommen? Soll ich Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen, um die Schwangerschaft positiv zu beeinflussen?“ Diese Fragen gehen vielen werdenden Müttern durch den Kopf. Zeit also, das Thema genauer zu betrachten.
Folsäure in der Schwangerschaft
Der erste Begriff den Schwangere hören, wenn es um zusätzliche Präparate geht, ist Folsäure. Dieses Vitamin kann der Körper nicht selbst herstellen, dennoch ist es enorm wichtig, um beispielsweise Neuralrohrdefekte beim ungeborenen Kind zu verhindern. Diese mögliche Schädigung kann bereits in einem frühen Stadium der embryonalen Entwicklung auftreten. Daher empfiehlt es sich, Folsäure sogar in der Planungsphase einer Schwangerschaft einzunehmen. Das ist kein großer Aufwand, eine kleine Tablette am Abend reicht aus, um den erhöhten Folsäurebedarf zu decken.
Erhöhter Eisenbedarf in der Schwangerschaft
Einige Schwangere leiden unter Eisenmangel während der Schwangerschaft. Dies sollte behandelt werden, denn Eisen sorgt dafür, dass genügend Hämoglobin gebildet werden kann. Die Entwicklung der Plazenta hängt von einem guten Hämoglobinwert ab und somit auch die ausreichende Versorgung des Embryos über den Kreislauf der Mutter. Der Eisenwert ist also extrem wichtig und unterliegt der permanenten Kontrolle durch den Frauenarzt. Ist der Eisenwert zu niedrig, können Retardkapseln auf nüchternen Magen eingenommen werden. Wer diese Form der Einnahme schlecht verträgt, kann es mit Floradix versuchen, im Volksmund auch Eisenblut genannt. Eisenblut schmeckt ein wenig wie Johannisbeersaft und ist für viele Schwangere angenehmer als die Kapseln, wenngleich es dreimal am Tag eingenommen werden muss. Bei manchen Schwangeren ruft es eine leichte Verfärbung der Zähne hervorrufen, Magen schonender ist es aber allemal.
Jod als Zusatzpräparat während der Schwangerschaft
Neben Folsäure und Eisen gibt es einen dritten Stoff, der als Nahrungsergänzung aufgenommen werden sollte. Es handelt sich dabei um Jod. Einerseits kann man beim Kochen Jodsalz verwenden, darüber hinaus sind 100 bis 150 Mikrogramm zusätzliches Jod in Form von Tabletten ratsam. Jodtabletten kannst du z.B. hier bestellen. Jod ist wichtig für den Embryo und hilft bei der richtigen Ausbildung des Gehirns und der Knochen. Auch der Stoffwechsel des Babys hängt von einer ausreichenden Jodzufuhr ab. Eine kleine Tablette verhindert also Schlimmes und lässt sich problemlos in den Tagesablauf integrieren.
Sind andere Nahrungsergänzungsmittel empfehlenswert?
Grundsätzlich gilt, dass du während der Schwangerschaft den Grundbedarf an sämtlichen Vitaminen und Spurenelementen über die Nahrung decken kannst. Sofern du gesund kochst, viel Obst und Gemüse auf den Tisch bringst und regelmäßig Fisch isst. Fast Food und Süßigkeiten solltest du wenn möglich einschränken. Über andere Nahrungsergänzungsmittel als die drei oben genannten (Folsäure, Jod und Eisen) solltest du daher unbedingt mit deinem Frauenarzt reden, denn er weiß am besten, was für deinen Körper und dein Ungeborenes am besten ist.
Dieser Beitrag ist mit Unterstützung der Shop Apotheke entstanden.