Wer in den Ferien oder auch so gerne mit den Kids unterwegs ist, für den haben wir eine schöne Lösung zum kreativen Zeitvertreib. Die TravelArt for kids Taschen, die mit netten Kleinigkeiten für Kinder gefüllt sind. Susanna Michalik hat mit den TravelArt for Kids Taschen in 2015 ihr eigenes Business gegründet. Wir haben Susannah getroffen und mit ihr über ihre Geschäftsidee geplaudert….
Sonja: Wie kamst du auf die Idee für TravelArt for kids und was steckt dahinter?
Auf Reisen habe ich immer gerne Aufkleber, Block und Stifte dabei, um meine Kinder kreativ zu beschäftigen. Da meine kleine Tochter die Aufkleber jedoch in nano Sekunden verbraucht, kam mir die Idee, diese zu portionieren, damit sie den ganzen Urlaub etwas davon hat. Zur Aufbewahrung der Aufkleber nutze ich eine schöne, selbst genähte Tasche. Als ich Freunden die Tasche zeigte, waren sie begeistert und wollten genauso eine Tasche auch haben. Die Begeisterung der Mütter war groß und sie bestärkten mich, daraus ein Geschäft zu machen. Inzwischen designe und produziere ich eigene Aufkleber und weitere Bastelmaterialien für Kinder. Die Taschen werden unter anderem von einer kleinen Manufaktur in Hamburg genäht.
Sonja: Welche Erfahrungen hast du seit der Gründung gemacht und haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Bisher mache ich kleine Schritte, TravelArt for kids ist ja erst knapp ein halbes Jahr auf dem Markt. Angefangen habe ich mit einem Konzept und Businessplan. Ich habe mir drei Jahre gegeben, danach schaue ich wo ich stehe.
Sonja: Welches Feedback bekommst du von deinen Kunden?
Bisher waren alle total begeistert, das ist echt motivierend. Ich lege großen Wert auf Qualität und fast alles ist in Deutschland produziert. Teileweise arbeite ich auch mit Behindertenwerkstätten zusammen, diese Nachhaltigkeit wissen meine Kunden zu schätzen.
Sonja: Wie sieht dein Alltag bei TravelArt for kids aus?
Unter der Woche werden morgens erstmal die Kinder für Schule und Kindergarten fertig gemacht. Dann setzte ich mich an Computer und arbeite bis meistens 16 Uhr. Anfragen und Bestellungen bearbeiten, aber auch noch viel PR Arbeit und Marketing für TravelArt for kids sind an der Tagesordnung. Das Produkt ist ja neu und nicht bekannt, daher liegt mein Hauptaugenmerk darauf. Zweimal die Woche habe die Kinder nachmittags Programm, da endet der Arbeitstag früher. Meistens setzte ich mich abends noch mal an Computer, wenn die Kinder im Bett sind. Wenn ich ehrlich bin, ist TravelArt for kids kein Teilzeitjob.
Sonja: Was macht dir an der Selbstständigkeit am meisten Spaß?
Ich muss mich nicht rechtfertigen, wenn ich doch keine Zeit habe zu arbeiten z.B. wenn eins der Kinder krank ist oder Ferien sind. Diese Flexibilität entspannt mein Leben sehr. Es macht mir so auch nichts mehr aus, abends oder am Wochenende mich doch nochmal hinzusetzten. Wobei ich schon versuche, die Wochenenden freizuhalten…
Sonja: Was rätst du Müttern, die sich selbstständig machen wollen?
Wenn sie den Mut gefasst haben, sich selbständig zu machen, dann sollten sie sich nicht beirren lassen. Es gibt unheimlich viele selbstständige Mütter, ich hätte dies vor meiner Gründung gar nicht für möglich gehalten. Und das aller schönste ist, dass sie sich untereinander helfen, man muss nur fragen. Ohne Neid und Zickenkrieg, das ist ein unheimlich hilfreiches Netzwerk.
Sonja: Ein letzter Tipp für unsere Eltern?
Bei aller Liebe zu seinen Kindern, sollten man seine eigenen Bedürfnisse nicht vergessen, wie zum Beispiel als Paar auszugehen.
Liebe Susannah, herzlichen Dank für das Interview, wir wünschen dir ganz viel Erfolg für deine Geschäftsidee. Wer sich ein Bild machen oder die Taschen kaufen möchte, kann das auf der TravelArt for kids Webseite tun: http://www.TravelArt4kids.com.
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